Diözesankonferenz im Jugendhaus St. Altfrid

Ein Ort für alle?

Junge Katholik*innen diskutieren auf der Diözesankonferenz der Katholischen jungen Gemeinde (KjG) im Jugendhaus St. Altfrid Möglichkeiten einer offenen und queerfreundlichen Kirche, wählen eine neue Leitung und planen mit der Ausrichtung einer Kinderstadt ein großes Bildungsangebot.

Sicher für alle

 

Im Studienteil der Diözesankonferenz der KjG im Bistum Essen gingen die Teilnehmer*innen der Frage nach, wie die Katholische Kirche und die KjG ein queerfreundlicher und queersensibler Ort werden kann. Die vier Workshops, die unter anderem von Generalvikar Klaus Pfeffer begleitet wurden, beleuchtete verschiedenen Fragestellungen: Wie kann sich die Kirche verändern? Was brauche ich, um mich sicher zu fühlen? Was sind die wichtigsten Begriffe zum Thema queeres Leben? Was steht zum Thema Geschlechterdifferenz in der Bibel? Jakob Kamin, Geistlicher Leiter, betonte: „Die Kirche muss sich verändern und wir als Kinder- und Jugendverband ebenfalls. Wir müssen den Menschen aufmerksam zuhören und Angebote machen. Kirche sollte ein Ort der Gemeinschaft sein und nicht der Ausgrenzung.“

 

Damit auch die KjG ein möglichst sicherer Ort für alle ist, wurde das Institutionelle Schutzkonzept zur Prävention gegen (sexualisierte) Gewalt überarbeitet und der Konferenz zur Abstimmung vorgelegt. Der Überarbeitung war eine erneute Risikoanalyse vorangegangen. Die Delegierten verabschiedeten die aktualisierte Version.

 

Neue Leitung

 

Bei der Wahl zur Leitung des Diözesanverbands kandidierten Louise Charters und Jakob Kamin erneut. Zum ersten Mal stand auch Carina Hardzey, die aus der Gemeinde St. Mariä Himmelfahrt in Mülheim-Saarn kommt, auf der Wahlliste. Alle drei wurden mit überwältigender Mehrheit gewählt. Laura Hassel trat nach Ablauf ihrer Amtszeit nicht erneut für das Amt der Diözesanleitung an. Die Delegierten bedankten sich für Laura Hassels großen Einsatz in den vergangenen vier Jahren.

 

Kinderstadt – Bildungsangebot für Kinder

 

Der Antrag zur Durchführung einer Kinderstadt in den Osterferien 2025 wurde angenommen. Eine Kinderstadt ist ein umfangreiches Bildungsangebot für Kinder. Bei einem mehrtägigen Planspiel können die Kinder spielerisch demokratische Prozesse kennenlernen, Verantwortung übernehmen und gemeinsam Entscheidungen treffen. Das Projekt wird zusammen mit der KjG im Bistum Münster durchgeführt.

Pressemitteilung und Fotos

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