Projekt "Regrow"

Welche Gemüsesorten eignen sich?

 

Erst einmal die, die schon in der Küche begonnen haben, zu keimen. Das sind Kartoffeln, Zwiebeln, Knoblauchzehen oder Ingwer.

 

 

Aber auch aus den Gemüseabschnitten, die beim Kochen übrig bleiben, lassen sich neue Pflanzen ziehen. Das funktioniert mit Lauch, Frühlingszwiebeln, Sellerie, Karotten, Pilzen, Minze, Basilikum, Petersilie und vielen Salatsorten.

 


 

So geht’s:

 

Die gekeimten Gemüse können direkt in die Erde gepflanzt werden. Kartoffeln brauchen dabei einen ziemlich großen Topf, damit die Wurzeln Platz haben.

 


Lauch und Frühlingszwiebel werden etwas großzügiger abgeschnitten, so dass noch ca. 3-5cm von der Pflanze an den Wurzeln bleiben. Man stellt sie mit den Wurzeln ins Wasser und lässt sie mindestens über Nacht stehen, besser zwei bis drei Tage. Dann können sie ebenfalls in Töpfe gepflanzt werden.

 

 

Sellerie und Salat haben meistens keine Wurzeln mehr, aber auch hier kann der ca. 5cm lange Strunk zunächst ins Wasser gestellt und eingepflanzt werden,  sobald sich unten die ersten Wurzeln bilden. Das kann schon mal so 2-3 Wochen dauern. Wechselt das Wasser häufig, damit die Pflanzen nicht anfangen zu faulen. Achtet aus demselben Grund darauf, dass das Wasser nicht zu hoch steht.

 


Bei Karotten wird der obere Teil auf 3cm abgeschnitten, also dort, wo das Laub herauswächst. Ansonsten macht man es genauso wie beschrieben, 3-5 Tage ins Wasser stellen und dann einpflanzen.

 

 

Beim Basilikum, Petersilie oder Minze nehmt ihr einzelne Stängel, knipst die unteren Blätter ab und stellt sie ins Wasser. Wartet bis sich die ersten Wurzeln entwickeln, bevor ihr sie einpflanzt.

 

 

Bei Pilzen müsst ihr nur die Stiele in feuchte Erde stecken, so dass man die oberen Schnittflächen noch sehen kann.

 


Informiert euch darüber, wie man die Pflanzen am besten pflegt, ob sie viel oder wenig Wasser benötigen, gerne in der prallen Sonne stehen oder es lieber schattiger mögen. Auch das könnt ihr mit den Kindern gemeinsam herausfinden und euch darüber austauschen.

 

 

Und falls das wirklich gut klappt und ihr eines Tages wieder eine ganz normale Gruppenstunde haben könnt, dann trefft ihr euch und kocht etwas Schönes mit dem selbstgezogenen Gemüse.